Die Fassade edel- dahinter….das Nichts
Persönliche Betrachtungen
Die meisten von uns kennen die Zustände, wissen, kennen die Fakten, sind gut informiert. Wie die Krankenhäuser geführt werden, warum es dort Probleme gibt. Die meisten von uns waren dort schon und auch in den Altenheimen, Schulen, usw. und es wird ignoriert, wie es hinter den schönen Fassaden zugeht. Und jetzt, das große Stöhnen und Jammern, da sichtbar wird, was bislang niemanden wirklich interessiert hat. Verwundert, obwohl diese Zustände ja sehr lange schon da sind. Mangel überall, aber nicht beim Profit. Alte sind Risikopatienten, ab 60 Jahre???? Gehts noch. Was für eine Respektlosigkeit gegenüber euren Eltern, Großeltern und Kindern gegenüber. Vergesst nicht, ihr alle werdet auch alt. oder schwer krank, nicht immer kann man sich die Krankheit aussuchen. Beschämend finde ich, nur zu jammern, zu klagen, von den eigenen Kindern alles abverlangen, was man selbst nicht kann, oder zu bedauern, wenn der Status nach außen zusammenbricht, die Fassade morsch wird. An Veränderungen Erneuerungen nicht interessiert, da sind andere zuständig. Da bleiben Zweifel, über einen gewissen Realitätsverlust und Ignoranz, nur darum bemüht, die mühsam aufgebaute Fassade, die uns von der Welt draußen trennt und die uns nichts angeht. Nur Erfolge, Besitz zählen, möglichst einen gut klingenden Titel, studiert, egal was, Akademiker. Nichts für das Leben gelernt. Und jetzt das größte Ärgernis scheint zu sein, nicht reisen zu können, denn man ist ja permanent unterwegs, Fitness, Sport, Schönheit, Aussehen, Vorträge, Konzerte, Freunde besuchen. Dabei wenn du hinter die Fassade blickst, hocken alle vor der Glotze, groß, füllt den Raum aus, besser al der Nachbar selbstverständlich, strampelt sich hinter den Geräten, den Rest des funktionierenden Gehirnes raus, die morschen Knochen, etwas gestressten Muskeln trimmen, bis der Arzt kommt. Was soll das eigentlich, nur weil es angeblich gesund sei und das angeblich jeder macht. Pseudo Ratschlägen folgend, nicht selbst denken, bequem eben. Ich glaube wir alle sind das eigentliche Problem. Konsum um jeden Preis. Wir sind sehr schwache Vorbilder. Was tun, also, Nicht alle können etwas selbst anpflanzen, da die Möglichkeiten hierzu gering ausgeprägt sind und das Wissen vergessen. Die Zeit auch noch ein Faktor, Der Wille hierzu spielt eine große Rolle. Anders einkaufen, weniger gezielter, eine Herausforderung, da die Suche nach kleineren Betrieben, mit guter Herstellung schwierig und zeitaufwendig. Ja, aber die Qualität unserer Lebensmittel, die unsägliche Massenware, unsinnig.Wieso müssen wir Schweineteile oder Hühner-Teile (ungesund) die wir nicht essen in andere Länder exportieren?? Überangebote von Butterbergen, keine gute Milch, wird dann zu ungesundem Milchpulver, was dann in die angeblichen Entwicklungsländer gekarrt wird. Die meist gesündere, dem Klima angepasste Nahrungsmittel anbieten. Welch ein Irrsinn. Die Menschen dort nicht dumm und unfähig, die leben noch im Einklang mit der Natur, angepasst an die jeweiligen Verhältnisse, Aber arm, da die Regierenden dort sich auch nur um ihren eigenen Besitz kümmern. Nicht um das Wohl ihrer Bevölkerung kümmern. Unterstützen müssten wir das aber auch nicht. Wir reisen zwar gerne in solch schöne Landschaften und finden das interessant, aber auch das ist eine Kulisse, Realitätsfern. Vorzeige Tourismus für jene, die auch lieber virtuell in die Welt schauen, sich gerne darin bewegen. Die Welt wird sich auch ohne uns weiterdrehen, die Natur besiegen, alleine schon das Wort stört mich dabei, der Gedanke daran schon lässt einen schaudern. Sich selbst als gut und überlegen darzustellen, mit Schlagwörtern prahlen, handwerklich arbeiten, etwas selbst entwerfen und herstellen, kommt nicht in Frage. Nein nicht zurück ins Mittelalter, aber in eine menschenwürdige Zukunft, Wissen weitergeben, sonst verkommt es zur Wissens Show, Pseudo-Wissen abfragen mit prominenten Personen, langweilig. Es gäbe viel zu tun. Jeder Mensch kann in seinem eigenen Umfeld beginnen, etwas zu verbessern. denke, jeder nach seinen Fähigkeiten, diese bündeln wäre auch ein Gedanke wert. Das Elitedenken abstreifen. Wir kochen alle mit Wasser, wir haben Vorstellungen und Wünsche, aber die Lebenswelten driften sehr auseinander. Packen wir es an.
Mir geht es gleich wie gkazakou, Reisen hatte wenn immer möglich in meinem Leben Priorität vor allem andern und für das Streben nach Ansehen und Geld war ich zu faul, respektive hat mich nie interessiert.
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Ja lieber Ernst, natürlich reise ich auch gerne, wenn es den Horizont erweitert, das kenne ich bei dir auch, denke schon, auf das wie kommt es an. Klar jeder hat da andere Prioritäten. Was mir nicht so gut gefällt, einfach so einfallen in eine Region, ohne Hintergrundwissen, der Werbung folgend. Je nachdem, wie viel Zeit und Geld nötig sind. Entspannen ist notwendig, so Menschen noch arbeiten, oder gestresst sind. Dieses kenne ich ja auch sehr gut. Nur konsumieren, ohne Rücksichtnahme ist, was mich daran stört. Meinen Beobachtungen nach.
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Ja, ich bin d’accord avec toi, sehe es auch so…
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merci beaucoup Ernst – bonne soirée
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„Ich glaube, wir alle sind das eigentliche Problem.“
…so ist es, würde jeder etwas ändern, seinen Möglichkeiten entsprechend, wäre schon viel gewonnen…aber der Mensch ist nicht nur träge, sondern auch obrigkeitshörig…und hat weitgehend die Verantwortung für sein Leben abgegeben…
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starr und unwillig, dabei wird Flexibilität propagiert- alles Fassade?
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…man kann ja ganz starr über Flexibilität reden…und vergessen, dass das Reden noch keine Flexibilität bringt…
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eben..genau…..
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betroffen von deiner Schelte, liebe Afrikafrau, fühle ich mich eigentlich nicht. Ich konsumiere fast nichts außer dem Notwenigen zur Lebenserhaltung, weil ich keine Lust zum Einkaufen habe, und Fitness habe ich schon immer blöd gefunden. Die Prominenten interessieren mich nicht, taten es noch nie. Manchmal würde ich gern ein wenig reisen, das schon: nach Italien am liebsten. ist das verdammenswert?
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nein natürlich nicht, denke aber du reist ja ganz anders, als die meisten, was so die Werbung vorgibt. Interessiert und mit Respekt und Achtung der jeweiligen Region, ohne große Ansprüche zu stellen, oder zu fordern, du bist ja anpassungsfähig , neugierig, aber mit Maß. Die große Vermarktungs-Maschinerie war gemeint. Mit offenen Augen reisen – lernen – Danke dir für deinen Kommentar.
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