blue soul sisters
spirit of the day
le matin – Bild
Bild fertig. Vorsichtig noch vervollständigen, ohne die Stimmung des
Bildes zu ändern. Am Stück ( gedanklich ) zu arbeiten, gibt es so einen
flow, der nicht unterbrochen werden darf. Danach wieder dranzugehen,um
vielleicht noch Akzente zu setzen, ist äußerst schwierig. Denke aber, daß
das Bild wirklich nicht mehr viel benötigt.

anna….anna…english version
try to translate in english:
between the fisher boats a young voice in the air
the waves wash the memories back to the shore
the wind pushes them out into the sea again
bring the laughter back to me
carry into the wooden booth
the past and the presence are mixed up in this time
the treasures, stories, days and years are lying in front
disappear into the pieces made of wood
stored by the heat
searching tracks in the white sand
faceless the youth of the child
a misty look drugged in the morning
lost childhood, future far away on the sea
anna…. anna…..francais……
vais essayer traduire le text en francais…..
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entre les pirogues des pêcheurs une voix jeune
les memoires jêter par les vagues à la plage
le vent prend retour surface de l’ocean
retour avec la sourrire
porter vers les baraques de bois pauvre
le passé, le présence une melange frés
trésore des bijoux, des histoires, des jours, des annés
disparâitent au sculpture de bois
conserver de la chaleur
chercher les traces au sable
pas no plûs le visage de l’enfance
une regard alcoholisé, embrasse innocée
la future trés loin
anna, anna…..
eine jugendliche Stimme verfängt sich zwischen den Fischerbooten
Wellen spülen Erinnerungen an den Strand
der Wind treibt soe wieder aufs Meer hinaus
bringt das Lachen zurück
trägt es in die ärmlichen Bretterbuden
Vergangenheit, Gegenwart vermischt im " Jetzt "
ausgebreitete Schätze , Geschichten, Tage, Jahre
verschwinden im geschnitzten Holz
von der Hitze gespeichert, konserviert
Spurensuche im Sand
verwischt das unschuldige Kindergesicht
Alkoholumnebelte Blicke, klammernde Unschuld
verloren- Zuunft in weiter Ferne
2. Teil Monsieur Idi
Drei Tage später drückt der Wüstenwind auf die trockene sandige
Erde nieder,
über dem Haus verdächtiger Wolkenhimmel. In der Früh stehen 6
Senegalesen in
Arbeitsmontur im Hauseingang. Höflich huschen sie die Treppe
hinauf, um auf die obere
Terrasse zu gelangen, von dort klettern sie auf das marode Dach.
An dicken Seilen gesichert.
Sie müssen 2 alte Grasschichten
lösen, die Mischung aus Netzen, zerfetzen Folien Staub
Dreck, alles landet auf der unteren Terrasse und im Garten. Der
Sohn von Monsieur Idi, als
einziger nicht auf dem Dach, schaut hinauf, er scheint nicht
schwindelfrei zu sein.
Da steht Monsieur Idi im Eingang, in Arbeitskleidung, mit einem
Tuch um Kopf und Hals.
Wie ein altes Weiblein, bedauernswert, da Stimme nicht
funktioniert, versorge ich ihn erst mal
mit meinen Hausmitteln, da rennt er schon durch und um das Haus.
Seinen flinken Blicken
entgeht nichts. Er kontrolliert und gibt krächzend Anweisungen.
Legt selbst Hand an und hilft.
Die Angestellten haben Respekt, bei uns würde er ausgelacht, als
Alter abgestempelt und nicht
ernst genommen.
Seine Arbeiter arbeiten fleißig und ganz fröhlich, kein lautes
Wort fällt. Arbeiten weiter mit Tee und
Weißbrot in der Hand, klettern wie die Affen auf dem Dach herum.
Dieses Bild bleibt in meinem Kopf.
Es wirkt so friedlich und ruhig. Auch Monsieur Idi geht
respektvoll mit seinen Leuten um.
Leise taucht er auf, leise entschwindet er. Erstaunlich, Not
macht erfinderisch, das alte Gras wir noch zum
Räuchern von Fisch benutzt, die alten Perlonnetze als Umzäunung
für Idis Schafen und Ziegen genutzt.
Selbst die alte Folie kommt bei uns noch zum Einsatz, als Schutz
bei den Malerarbeiten.
Das geschnittene Holzgeäst wird von den Frauen zum Kochen
gesammelt. So fällt kein Müll an.
Das finde ich bewundernswert und zur Nachahmung empfohlen.
Um nicht den Dreck und Staub ins Haus zu tragen, wird grob
gefegt.
Auch am zweiten Tag wird durchgearbeitet mit einer Ruhe, aber
sehr effizient. Die neue Folie wird
aneinandergeklebt, unter das Netz gelegt, aufgerollt und auf dem
Dach wieder auseinandergerollt,
festgebunden. Darüber die neuen Grasmatten, die festgebunden
werden, so halten sie Regen und
Wind, Staub und Sand ab. Es ist absolut dicht, hell und
freundlich. Nicht gestört wurden die Lebe-
wesen, die unter dem Dach Zuflucht finden. Die Arbeiter singen,
fröhlich waschen sie sich die Hände, ein frisches Getränk und müde zu wirken. Abgeschlossen
mit einem Ritual, zum Schutz und Dank
der Geister. Die fröhlich gestimmt sein müssen, die Tradition
haben wir eingehalten. Beinahe unbemerkt,
aber für mich angedeutet worden. Der Tag endet gut.
Monsieur Idi war etwas aufgeregt zwischendurch, da die Grasmatten
ausgegangen sind, er hatte doch
genau angegeben, wieviel wir einkaufen müssen. Da hat sich ein
Kalkulationsfehler eingeschlichen.
Monsieur Idi wird ungemütlich, denn er möchte seine Arbeit gut
machen, er trägt die Verantwortung,
die er ernst nimmt. Dank Handy nachbestellt und sogar mit dem
Auto nach 20 Minuten persönlich
vom Händler angeliefert.Sichtlich zufrieden steigt Idi aus dem
Auto, ohne Aufsehens, ohne Murren
wird die Arbeit beendet. Monsieur Idi erscheint wieder, fein umhüllt
mit seinem Duft und nimmt
persönlich sein Geld in Empfang. Ein schönes Ritual, nach erfolgreicher
Arbeit
Monsieur Idi hat wieder Stimme und einen weiteren bleibenden
Eindruck in meinen afrikanischen
Erlebnissen hinterlassen.
monsieur Idi
Monsieur Idi
14.03.09
ein afrikanischer Handwerker, der das Grasdach meines
afrikanisches Rundhauses
eingedeckt hat, eine kunstvolle Arbeit, die nur noch einige Spezialisten
beherrschen.
Die Leute der „Peul“ die ursprünglich aus Mali und Niger
eingewandert sind,
ein Hirtenvolk mit vielen Schafen und Ziegen, bewahren dieses
Handwerk, diese Tradition
haben sich im Senegal zusammen in kleinen Dörfern angesiedelt und
sind hoch angesehen.
Mein Vorbild waren die runden Ferienhäuser im Hotel, in denen ich
unter dem
geflochtenen Grasdach-Himmel
diesen und viel anderer Träume geträumt hatte.
Als mein Haus gebaut wurde, also Wirklichkeit wurde, bin ich
Monsieur Idi vor ca. 10 Jahren
schon einmal begegnet. Damals hat mich dieser Mann sehr
beeindruckt, so habe ich ihn in meinem
Gedächtnis behalten. Für mich keine Frage, daß ich sofort an Monsieur Idi dachte, als
ich dieses Jahr mein
marode gewordenes Hausdach gesehen habe. Die meisten
Nachbarhäuser haben jetzt
ein rundes Ziegeldach, weil vor Jahren immer wieder welche durch
Feuer zerstört worden
sind. Die Arbeiten kann ich gerade bei meinem rechten Nachbarn
beobachten.
Mein Grundvertrauen aber ist nicht gestört, mein traditionelles
Grasdach möchte ich
wieder in Stand setzen lassen. So lasse ich nach Idi
schicken,damit er prüft, was zu tun
ist. Zwei Tage später steht Monsieur Idi vor der Tür, unverändert
freundlich, als ob keine Zeit
vergangen wäre. Um seinen gelben Boubou, die afrikanische
Bekleidung, schwebt ein
feiner , angenehmer Duft. Respektvoll tritt er ein, aufmerksam
hört er Abou, meinem Übersetzter zu,
da Idi sich in französischer Sprache nicht so gut ausdrücken
kann, der ihm die Lage
schildert. Schlank seine Gestalt, feine Gesichtszüge, lange
feingliedrige Hände, keine
Arbeiterhände. Wie alt mag Idi wohl sein? Ich kann das nicht
einschätzen und eigentlich
ist es nicht wichtig. Die beiden besprechen die Details und dann
geht es an die Preis-
verhandlungen. Da werde ich eingebunden, denn mein Budget ist
schmal.
Aber zu sehr zu feilschen würde ich nicht wagen, da Monsieur Idi
einen fairen Preis
veranschlagt und festlegt, was an Material gebraucht wird.
Plastik Folien, Kleber, Nylonnetze, Schnüre und natürlich das
Gras, das „paille“ .
Nachdem er flink ums Haus gelaufen ist, das Dach in Augenschein
genommen hat,
werden wir uns rasch einig und Monsieur Idi verabschiedet sich.
Wir müssen das Material einkaufen, einschließlich des gebündelten
Grases.
Dieses Jahr gibt es ausreichend, da die gebrannten Ziegel zur
Auswahl stehen.
Monsieur Idi hat genaue Angaben erteilt, welche Qualität es sein
sollte.
Man findet es nur in einer feuchten Region, wo auch Reis angebaut
wird, die
Bambuspflanze gedeiht. In der „Cassamance“ . Dort wird das grüne
Gras von Hand
geschnitten, getrocknet und gebündelt, oder zu Grasmatten
zusammengebunden.
Wir bestellen die festgelegte Menge beim Händler, auch aus dem
Dorf der Peule.
Der Arbeitstermin ist bereits festgelegt.
Fortsetzung folgt………
Paradiesvögel
Paradiesvögel
verwunschene
fremde Zauberwesen
locken und verzaubern dich
das
Federkleid sie tragen stolz
auf langen Beinen wie aus Holz
schütteln
plustern das Gefieder
schnäbeln unbekümmert mit dem
Gegenüber
Zauberblick
für einen kurzen Augenblick
nimm
die Feder die am Boden liegt
denn sie bringt dir Glück.