Kamerun 2


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Aus dem Kamerun Reisetagebuch

Trans-Kamerunbahn

12 Stunden Zugfahrt in den Norden 

Am Abend vor der Zugfahrt bekommen wir genaue Anweisungen von „Mr. Money“, was auf uns zukommen wird. Wir sollen alle zusammenbleiben da es schwierig werden würde, sehr früh am Bahnhof. in Yaoundé. Alle Reiseteilnehmer ziemlich gestresst mit dem Gepäck sind reisefertig. Es ist sehr kühl, sehr früh, Die Fensterscheiben beschlagen, bei der Ankunft herrscht ein heilloses Durcheinander. Im Reisebus verharrend, umringt von einer nicht erkennbaren Menschenmenge, unser Gepäck auf dem Dach festgebunden, wird bereits von jungen Männern gestürmt, jeder möchte sich als Gepäckträger beweisen, um etwas zu verdienen. Jetzt ist die Autorität des Reiseführers gefragt. Er bestimmt einen Träger für jedes Gepäckstück., dann aussteigen und im Gänsemarsch steigen wir in höchster Eile über die Bahngleise, immer das Gepäck im Auge, auf die andere Seite, dort wartet unser Zug. viel Glück finden wir das zugewiesene Abteil. Ohne gute Beleuchtung, und in der Hetze eine Meisterleistung, ohne den Reiseführer. Endlich sind wir alle in den zugewiesenen Schlafwagenabteilen, Viererabteil mit Stockbetten, zwei Personen mit Gepäck. Mir einheimischen Fremdem ein enges Abteil zu teilen, gewöhnungsbedürftig. Es wird eine lange unruhige Nacht werden. Schon zischt und ruckelt der Waggon, der Zug fährt anlegt schnell an Geschwindigkeit zu. An Schlaf ist nicht zu denken, da man ständig glaubt, der Zug springe aus den Gleisen. Vor dem Abteil am Fenster schau ich in das milchige Nichts, schemenhaft fliegen Landschaften an mir vorbei im Niemandsland in Afrika in einem Zug der Transkamerunbahn auf Gleisen von Krupp, wie in der Kolonialzeit üblich, plötzlich ein Ruck und ein Stopp, zu erkennen, Wie viele Stunden vergangen sind kann man nur ahnen. Wir können kurz aussteigen, draußen hell und schwüle Luft, einige Frauen und Kinder, die uns frisches Obst oder Getränke anbieten. Fröhlich und neugierig und sehr erfrischend. eine willkommene Abwechslung. Ohne Angst, die müden Glieder bewegen, ja nicht die Weiterfahrt verpassen, Kilometer um Kilometer, schlängelt sich der Zug durch die schlafenden Landschaften. Einige Stunden unruhigen Schlafes müssen ausreichen. bis wir unser Zirl erreichen. N`Gondere. Kurze Erholung, dann noch viele Kilometer mit dem Bus durch Staub und Hitze, Lamido Besuch (geistiger Führer), bunte Märkte, Museumsschätze, Ritual, Kunst und reichhaltiges traditionelles fremdes Kulturleben. Arabisch geprägt. An der Grenze, zwei große Flüsse fließen in den Tschadsee. Viele neue Abenteuer warten auf uns.        

 

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Veröffentlicht von

afrikafrau

Afrika begeistert - viele Jahre in diversen Ländern, auf vorgelagerten Inseln unterwegs-

4 Gedanken zu „Kamerun 2“

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