Das Thema Trinkgefäße bei Gerhard finde ich sehr interessant, da es mit der jeweiligen Trink Kultur des Landes oder der unterschiedlichen Epochen einhergeht. In muslimischen Ländern, afrikanischen, arabischen etc.werden spezielle Mischungen an kühlen Fruchtsäften angeboten . den berühmten „schai“ zu jeder Tages und Nachtzeit, oder nach den reichhaltigen Menus, den obligatorischen arabischen Kaffee mit Kardamom. Privat trinken einige durchaus manchmal auch Alkohol zu bestimmten Anlässen. In afrikanischen Ländern sind die Menschen froh, wenn sie Trinkwasser im Haus haben, das sie in großen Behältern aus Ton kühl halten, abgedeckt und sparsam gehen sie damit um. An einfachen Ständen werden erfrischende Fruchtsaftgetränke, aus eigener Herstellung angeboten, in kleinen Plastik Beutel, gekühlt mit Eiswürfel, sofern eine Kühlung mit Strom funktioniert und Strom vorhanden ist. Also außerhalb den Großstädten. Aber für die Touristen gibt es beinahe überall gekühltes Mineralwasser, Cola oder Fanta, sowieso. Unterwegs bei großer Hitze absolut notwendig zu trinken, damit der Wasserhaushalt und der Kreislauf in Takt bleibt.Traditionell wird man aber den Tee mit frischer Minze serviert bekommen, sofern man als Gastgeschenk Zucker mit im Gepäck hat, nach der Teezeremonie, auf Holzkohle zubereitet und 3 Gläsern, wird man sich gut fühlen, da meist aus grünem Tee mit viel Zucker und Minze zubereitet, süß, heiß und belebend. Auch für kühlere Nächte angenehm. Frische Früchte z.B. Kokosnüssen und Baobab Früchte, Grenadine, etc. der Saft löscht wunderbar den Durst. Sowie in Italien frische kalte Milch mit Pfefferminz Sirup bei den Einheimischen gerne getrunken wird, ein leichter kühler Rosé mit Mineralwasser dazu, oder den Espresso nach einem feinen mediterranen Mahl gereicht wird. Darüber wäre noch sehr viel zu erwähnen. So üppig war es bei uns früher eher nicht, ein Fass Most bei den Bauern zu einem Vesper mit Wurst oder geräuchertem Speck, sollte ausreichen. Bei den Begüterten trank man auch bei uns gelegentlich einen Wein. (Kirchenväter oder Mönche waren damals Experten) da die Kräuter Gärten als Medizin dienten. Und selbst gemachte Fruchtsäfte aus Beeren bekamen wir Kinder auch schon im Sommer zu trinken. Bohnen Kaffee nur zu Festtagen, sonst trank man den Muckefuck oder Mich direkt vom Bauern. So sind auch die Trinkgefäße, je nach Getränk und Gegend traditionell sehr unterschiedlich.
Einige alte Erbstücke , Reise Mitbringsel, Flohmarkt Funde, etc. aus diversen Materialien, die erhalten geblieben und aufbewahrt worden sind. Gesammelt nicht. Irgendwo gab es da noch eine alte Feldflasche.
Eine ähnliche Tischdecke wie die hier gezeigte habe ich auch, ich benutze sie meist auf Reisen, um Liegen damit zu bedecken.
In Madrid, so fällt mitr nbei deiner Kollektion ein, gab es oft ein Bierglas aus dem Kühlschrank. Das war extrem wohltuend, nach einem langen tag, aus dem angelaufenen Glas sein Bier zu trinken. So müde, wie ich oft war, bestellte ich „Un Pirr“, obwohl mir eigentlich „Cervesa“ bekannt war.
Im Madrid gab es auch eine offene Espressobar, nicht viel grösser wie die Imbissbuden, wie ein schmaler Wagon.
Die Leute kamen auf einen schnellen Schnaps oder Espresso , den sie bei einem Schwatz im Stehen tranken, vorbei. Wunderbar.
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Es ist ein handgefertigtes Tuch aus Afrika- Da ich seit vielen Jahren keinen Alkohol trinke, in Afrika selten mal zu einem besonderen Essen vielleicht, im Alltagsgebrauch dort wenig kunstvolle Trinkgefässe zum Einsatz kommen, im Hotel schon, da meist Französische oder Italienische Küche ,serviert wird. In den einheimischen kleinen Restaurants entdeckte ich sehr vie günstiges Essgeschirr aus Blech, bunt und praktisch, auch viel Plastik, da billig und leicht im Transport. Je nach Gegend das typische Nationalgericht auf einer großen Platte, Hände oder Löffel reichen da aus. Eine besondere Esskultur . Küche oft außerhalb im Freien – meist gegrillt, Geld für Grillkohle vorhanden, Leckeres zum Mitnehmen, Fleischspieße, belegtes Baguette, etc. auch inzwischen arabische Falafel etc. Deine Beschreibung aus Spanien auch interessant, kenne die Kanarischen Inseln, nochmal anders, Geschichten über Geschichten……….
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das klingt alles recht gut.
Ich war mal vor Jahren in Tunesien, denke ich, da kauften die Bustouristen irgendeinen Kuchen, weil sie hungrig waren. Wir setzen uns damals aber in ein kleines Restaurant, wackeliger Tisch mit Wachstuch und aßen richtig. Keiner folgte uns damals.
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sehr erfrischend und anregend zu lesen! O ja, die Kunst des Trinkens ist nicht auf die japanische Teezeremonie beschränkt, sie ist ein integraler Bestandteil der Esskultur der Völker – oder soll ich sagen: war?
Wir trinken beispielsweise gelegentlich ein Gläschen Limoncello, um uns zurückzuversetzen nach Salerno, wo wir es kennenlernten. Oder ein Gläschen Mastixlikör aus Chios, aus gleichem Anlass.
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bei uns verändert sich manches Mal auch unser Trinkverhalten, Gewohnheiten und Stimmungen oder…oder….
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