„Das rote Gold“
Meine Überlegungen hierzu:
wird nicht geschürft aber unter erbärmlichen Umständen von unseren Sklavenarbeitern geerntet, wir alle wissen das. Wir wissen auch, dass dies mit Hungerlöhnen geschieht, auch die Ursachen, die Gründe hierfür müsste jeder von uns kennen in Europa.
„Die Flüchtlinge bekommen alle einen Job, wenn sie sich integrieren sich an unsere Gesetze halten und vor allem untereinander dann deutsch sprechen, wir kümmern uns“, nein diese Menschen werden für alles mögliche und unmögliche benutzt, besonders vor Wahlen, ja, indem wir z.B. ihre lokalen Märkte zerstören, ihre Bodenschätze wenn vorhanden, oder ihr Land plündern, und jetzt wieder die „ Sklavenarbeit“ einführen, unbemerkt von der Öffentlichkeit……..wir lassen dies zu, wegsehn, nein genau hinsehen..nicht nur in Afrika, die sind auch für die Zustände verantwortlich, so wie wir, auch Verantwortung übernehmen sollten, was sich unmerklich verändert, mitgestalten, wenn auch im “ Kleinen“ erstmal Veränderungen herbeiführen.
Nein, aber es interessiert niemanden, wir sind bequem geworden, einige sogar gleichgültig….. Wir alle essen gerne Tomaten, eigentlich sind sie auch sehr gesund aber eigentlich müssten uns diese Tomaten im Halse stecken bleiben. Schaut man sich in den Supermärkten um, wird einem ganz schwindelig, ob der Vielfalt, Tomaten gelb, grün schwarz, violett rund, oval breit, herzförmig, lang, schmal, klein, niedlich, Partytomaten, mini, Strauchtomaten, diesog.„Paradiser“ , wunderschön drapiert, usw. Die Schalen glänzend hart , makellos, sie werden durch ganz Europa transportiert, sie duften auch nach Tomaten, aber meist schmecken sie nicht, haben kein Aroma, die Produkte die daraus gefertigt werden ohne Nährwert. wir kaufen sie trotzdem.
Für billige Tiefkühlpizzen,für Ketchup, dann noch mit einem Käse dazu, der den Namen eigentlich gar nicht mehr verdient. so essen wir uns krank, schnell, billig, überall zu haben, man isst heute unterwegs, in „wraps“ eingewickelt, da sieht ja keiner was drin steckt mit Kaffee to go, ist dies noch Esskultur? Aber wir haben ja auch die Gourmet-Restaurants, in denen fürstlich gespeist wird mit erlesenen Weinen in Kristallgläsern kunstvoll drapiert im besonderen Ambiente –Tomatenmark, Tomaten zerkleinert oder ganz in Dosen, oder Tetrapacks, finden sich sogar in Afrika. Für die Touristen Dabei schmecken die einheimischen sonnendurchtränkten Tomaten auf den Märkten wirklich noch nach Tomaten, sind frisch geerntet mit wertvollen Nährstoffen.
Wer noch einen Hausgarten besitzt, den Geschmack der Weinbergtomaten oder Schrebergartentomaten,mal gekostet hat, wird sich für das „urban gardening“ interessieren, in Ermangelung einer anderen Möglichkeit. Wer kann dies heute noch, kannst du aufs Land ziehen, bekommst du keinen Job, benötigst du zwei Autos, um im Stau zu stehen, ehe du bei deiner Arbeit ankommst, oder du arbeitest rund um die Uhr an deinem Computer, bist immer verfügbar, hast du noch den Nerv und die Zeit mit Muse, Freude und Kenntnis in deinem Garten zu arbeiten????? Was ist mit den Kindern……usw.
Wir haben doch eine Wahl, zu entscheiden, was wir kaufen, was wir essen, was was wir denken, was wir hören und sehen. Das Denken sollten wir nicht anderen überlassen und uns der Illusion hingeben, es wird alles für uns schon so richtig sein, wir müssen uns schon damit auseinandersetzen, kritisch zu hinterfragen, zwischen den Zeilen lesen, was nicht gesagt wird, weil man uns Menschen bombardiert mit unwichtigen Nachrichten, damit wir durch die sogenannte „ Komplexität“ durcheinandergeraten und es wird uns immer wieder gesagt, es sei alles so „komplex“ will heißen, dass wir das sowieso nicht verstehen.. ungefähr so „ wir machen das schon für euch “ Aufmerksamkeit und Achtsamkeit kann uns dabei helfen kritisch zu sehen, zu hören zu denken und uns unsere eigenen Gedanken dazu machen.Dem „ mainstream“ zu folgen ist einfach und bequem bringt uns nicht weiter. Wir sind doch keine Schafherde. ein sinnvoller Gedankenaustausch wird schwieriger, weil sich zu viele Menschen einfach an die vorgegeben Meinung halten (talkshows etc.)da sie nicht selber überlegen. Trotzdem findet man immer wieder Menschen, die sich dem entgegenstellen und eben über diese versteckten unguten Entwicklungen berichten, das ist frei und auch ein Vorteil des Internets, dass wir uns darüber austauschen können, was nicht mehr in der Zeitung zu lesen ist und was nicht in den Nachrichtenhäppchen vorkommt.