Kunst afrikanischer Frauen
In der Öffentlichkeit in der Mode sichtbar, international als Autorinnen erlangen sie ab und zu Beachtung, wenn sie sich im Ausland aufhalten und über Beziehungen einen Verlag finden, dann auch nur mit Themen, die für Aufsehen sorgen, bzw. die den Klitsches der westlichen Welt entsprechen.In die internationale Tanzszene schaffen es nur wenige, da dafür Reisen, Geld und viel Ausdauer benötigt werden.Ohne Unterstützung bleibt es vielen Frauen verwehrt. Auch als Heilerinnen und Schamaninnen werden sie geschätzt. Eine Ausbildung oder ein Studium erreichen wenige.Einige immerhin in der Politik, national, einige sogar auf deminternationalen Parkett.Die Frauen sind trotzdem in ihren Bereichen sehr kreativ, verfügen über ein hohes Maß an Organisationstalent. Sie sind gute Händlerinnen auf den Märkten, die Kinder helfen mit, sie sorgen für eine gute Vernetzung untereinander. Ihr Zuständigkeitsbereich liegt im Gemüseanbau, im Gesundheits-bereich, in der Erziehung und Versorgung. Lesen und schreiben können nicht alle, häufig wird die Schule abgebrochen,sie heiraten früh und sind maßgeblich für die Erziehung der Kinder zuständig.Es bleibt wenig Raum und wenig Zugang im Bereich der Kunst.In Afrika werden Geschichten mündlich, in Gesang und Tanz, Tanztheater,erzählt, den Älteren wird noch zugehört, sie gelten als Vorbilder, allerdings im stetigen Wandel begriffen. Die Erzählkunst mit Musikuntermalung z.B.mit der Cora, einem wohlklingendem Saiteninstrument, fest in der Tradition der „Griots“, oder der Tradition der umherziehenden Tuareg.Jedes Land besitzt noch einige fest verankerte Tradition ,unterteilt in die festgelegten Bereiche der Frauen und dem der Männer. Meist bestimmt die Familie, die Umgebung noch immer über die Bildung der Frau. Die Abhängigkeit ist sehr groß und sorgt für wenig Freiraum, da das alltägliche Leben, die Versorgungssituation, die Infrastruktur wenig Möglichkeiten bieten. Der Tourismus bietet einigen ein Sprungbrett für eine andere Entwicklung. Die Frauen legen Wert auf Kleidung und Aussehen, ein Statussymbol, wofür viel Aufwand betrieben wird, z. B. die vielfältigen Frisuren, um die wilden Haare zu bändigen, sie lieben feine Stoffe, Parfumöle, an das jeweilige Klima angepasst, bunten Perlen Silber- und Goldschmuck. Zu jedem Fest der Wunsch, zu glänzen und sich von der Masse abzuheben besitzt einen hohen Stellenwert. Die Anziehungskraft, die Blicke der Männer auf sich zu ziehen, wie überall auf der Welt, immer wirksam und erfolgreich.Die Herstellung von Kunst den Männern vorbehalten.Sie entwerfen, nähen, schneidern, sie malen Bilder, sie schnitzen Masken undSkulpturen, sie arbeiten mit Metall, modern und zeitgemäß, meist aber, um an Touristen verkaufen zu können. Die Frauen halten sich im Hintergrund, entwerfen und stellen Aufbewahrungskörbchen, Perlenschmuck, aus Stoffresten werden afrikanische Puppen, viele Alltagsgegenstände, wie Salben und Räucherwerkaus Pflanzen hergestellt, sie sammeln Eukalyptusrinde, Blätter, Blüten und bestimmte Früchte, Nüsse, zur Herstellung von Pflege- und Medizinprodukten. Für rituelle Zwecke,fürBeschneidungszeremonien, Heiratrituale, Geburtsrituale, gegen böse Geister, auferlegten Flüchen, vielerlei Krankheiten und Plagen, Steigerung der Erotik, der Fruchtbarkeit, usw. da von vielen Kindern nicht alle überleben, die Eltern von den Kindern versorgt werden, wenn notwendig.Im täglichen Leben bleibt wenig Muse bzw. Freiraum für die Kunst.Dafür um so mehr ist ihre große Lebenserfahrung, ihr Durchsetzungsvermögen,gefragt. Daher hat die Kunst im Leben einer afrikanischen Frau nicht diese hohe Priorität, die Individualität wird zwar beachtet, aber nicht in diesem hohen Maße gefördert. Der Zusammenhalt der Großfamilien steht im Fordergrund. Als einzelner Mensch zu überleben in Afrika, ohne Zugehörigkeit zur Dorfgemeinschaft selten und sehr schwierig. Am Namen erkennt jeder meist sofort die Zugehörigkeit zu einer bestimmten ethnischen Gruppe und wird man der Person mit Wertschöpfung oder Misstrauen entgegentreten.Bemerkenswert die Kreativität mit der sie in manchen Ländern Afrikas, ihre Häuser aus Lehm mit Symbolen verzieren, oder ihre Körper traditionell bemalen, Haarschmuck Haarkunst, z.B. Henna einsetzen, um die Attraktivität zu steigern,z.B. Perlenschmuck, Kaurimuschelschmuck.
Nachtrag: die Photos stammen von Margret Courtney-Clarke-
Postkarten -Bilder aus Paris -in meinem Besitz (Geschenk)
Liebe Afrikafrau, ich liebe das Buch, aus dem ich diese Bilder kenne, sei vorsichtig wegen der Abbildungsrechte!
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danke für den Hinweis Sabine, die Bilder sind nicht aus einem Buch,sondern Karten, die ich geschenkt bekommen habe.Muss recherchieren.
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