Eine entfernte Verwandte gehörte eines Tage zu unserer Familie.So weit ich als Kind mitbekommen habe, stammte sie aus dem Erzgebirge, lebte alleine und sie war Malerin. In der Nachkriegszeiteine brotlose Kunst. Sie lebte zurückgezogen in einer kleinen Wohnung und war so geduldet. Eine große schlanke Frau, etwas anders gekleidet, als damals üblich, unaufdringlich, mir gefiel ihre Persönlichkeit. wenn sie bei uns zu Besuch war, musste ich mich um sie kümmern, da meine Mutter wenig Zeit hatte und ihr nicht so lange zuhören wollte. Sie wurde aber von meiner Mutter unterstützt, indem sie einige Bilder von ihr abkaufte.Erstaunlich war das schon, da wir selbst auch sparsam lebten.Eine Künstlerin, der ich zuschauen konnte, wie sie ihre Bilder entwarf,mit Kohle und Pastellkreiden dann auf ein besonderes Papier übertrug.Die ersten Kunstkarten und Pastellkreiden bekam ich von ihr geschenkt.Mein Interesse und Bewunderung gab ich an sie zurück.
Irgendwo gibt es noch ein Bild vom Erzgebirge, geschützt verstaut,nur wo, werde es suchen und dann einstellen.
Darauf freue ich mich, es ist ja meine Heimat.
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wie schön, das war der Anlaß, mir fiel dieses Bild wieder ein….vergraben…werde suchen…
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