Ein etwas anderes Weihnachtfest und eine außergewöhnliche Silvesternacht
Unterwegs auf „ La Réunion „ in den Bergen, im Regenwald,
in den Städten, in Tempeln, in Parks mit besonderen Pflanzen
und Bäumen, in Informationszentren, zu Fuß, mit Bus, in
privatem Guest House übernachtet und ich zumindest, mit
zuviel Gepäck. Dann im Bus, ganz in den Süden auf einen idyllischen Zeltplatz direkt am Meer. Geschichten über Geschichten.
Mit meiner Tochter Juliane auf Reisen. Die Hitze war ungewohnt, da wir aus dem kalten Europa angereist waren. Der Bus hielt oben auf der Anhöhe durch Händeklatschen an. Schwitzend mit aufgescheuerter Schulter gab ich auf und wir fanden einen Einheimischen, der uns bis zum Zeltplatz fuhr. Zelt aufbauen, Gepäck verstauen und sofort ein
Sprung ins Meer. Bei Dunkelheit kochten wir Spaghetti und plauderten mit den Nachbarn. Einheimische und Gäste aus aller Welt. Junge Leute.
Den Weihnachtsabend verbrachten wir mit Lagerfeuer am Strand,sangen zum Gitarrenspiel und redeten in unterschiedlichen Sprachen.ein wunderbarer Tagesausklang.
Der nächste Tag war verplant. Wir mieteten ein Auto und fuhren zum Schwarzen Strand. Landeten im Krankenhaus, da wir nicht sicher waren, ob dieser gefährliche Kugelfisch meine Tochter erwischt hatte.
Der Arzt konnte uns beruhigen und die beiden waren verliebt.
Aber meine Tochter musste zurückfliegen, da sie dringende Termine wahrnehmen musste ( -studium oder…) so fuhr ich sie zum Flughafen.
Zurück zum Treffpunkt in dem nahegelegen Ort, da ich mich dort mit einigen jungen Leuten verabredet hatte, die mich für Silvester eingeladen hatten. Etwas verunsichert hatte ich mir schon einen Plan zurechtgelegt, falls es nicht klappen sollte.
Es klappte und wir fuhren zum Haus, wo wir Fremden auch übernachten konnten. Am Morgen Einkäufe, ein besonderer Punsch wurde angesetzt.Mittags mit den Kindern zum Strand und Schwimmen, wobei ich mir beinahe noch einen Sonnenbrand einfing. Wieder zurück, gab es kurze Aufregung, eine Wasserrohrbruch überschwemmte die Küche.
Kein Problem, alles wurde zusammengepackt, Essen und Klamotten Und wir siedelten um zu Verwandten. Als ob nichts geschehen wäre,wurde gegrillt ,getanzt und gefeiert. Wie im Film, war ich mittendrin.Wer müde war, zog sich zurück, wir schliefen alle nebeneinander auf dem Boden in einem Zimmer. Dann mitten in der Nacht, vermisste ein junger Mann seine Freundin und die ganze Meute fingen sie gegen Morgen wieder ein. Im Kaffee beim Frühstück wurde heiß diskutiert. Es war der Neujahrsmorgen, der 1. Januar.
Nach einer unruhigen Nacht musste ich das Auto abgeben und wurde zum kleinen Hotel gefahren, in dem wir schon bei der
Ankunft übernachtet hatten.
Am Flughafen dann chaotische Zustände. Probleme mit der
Billig- Airline. Mit viel Glück und Theater stieg ich in letzter Minute noch ein, mit der Hilfe eines jungen Franzosen ging Es zurück nach Frankreich. Später erfuhren wir, die Fluglinie War pleite. Alles war gut gegangen und das neue Jahr hatte bereits begonnen.
na dann! einen weniger turbulenten, aber nichtsdestoweniger interessanten Übergang ins Neue Jahr wünsche ich! Gerda
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